Einleitung
Die hohe Anzahl verschiedener Funkdienste mit ihren
vielfältigen Übertragungsformen erfordern Antennen mit
sehr individuellen Eigenschaften.
In dieser
Arbeit beschreibe ich speziell Antennenformen mit einer
großen Bandbreite.
Breitbandantennen können für den Kurzwellenbereich bis
hin zum Mikrowellenbereich konstruiert werden.
Im
Kurzwellenbereich ist man oft auf Breitbandantennen
angewiesen, weil die tages- und jahreszeitabhängigen
Änderungen der Weitverkehrs-Übertragungsbedingungen
einen häufigen Frequenzwechsel erfordern.
Im Ultrakurz-
und Mikrowellenbereich sind die Einsatzgebiete von
breitbandigen Antennen sehr vielfältig. Diese werden von
Funkdiensten mit breitbandigen Übertragungstechniken
oder mit oft wechselnden Betriebsfrequenzen benötigt.
Dazu gehören Meß- und Überwachungsdienste, Posten für
elektronische Gegenmaßnahmen (ECM), der Satellitenfunk
sowie die Radioastronomie.
Oft ist es
auch sinnvoll, mehrere schmalbandige Einzelantennen durch
eine Breitbandantenne zu ersetzen, um einen
kontinuierlichen Frequenzverlauf über mehrere Bänder zu
erhalten (z.B. beim Fernseh- und Tonrundfunk). Zudem
werden dadurch Materialkosten eingespart und die
statische Auslastung eines Antennenträgers reduziert.
Als letztes
sei der Einsatz von extrem breitbandigen Antennen in
Meßlaboren erwähnt, in denen die elektromagnetische
Verträglichkeit (EMV) von Geräten untersucht wird.
Dieses Dokument ist in vier Abschnitte unterteilt:
Im 1. Kapitel
gehe ich kurz auf die Theorie der Antenne ein. Dabei
werden alle Grundbegriffe erläutert, die für diese
Ausarbeitung wichtig sind.
Die
theoretischen Prinzipien von Breitbandantennen werden
dann detailliert im 2. Kapitel
besprochen.
Die
praktischen Realisierungen bzw. die Beschreibung der
wichtigsten Ausführungsformen von Breitbandantennen sind
dann im Kapitel 3 zu
finden.
Im letzten
Kapitel wird
abschließend, Schritt für Schritt, die Entwicklung
einer logarithmisch-periodischen Dipolantenne geschildert.
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